"Was lange währt, wird endlich gut."

Die neue Piste 60 von der Bergstation der Versettla Bahn bis ins Tal nach Gaschurn lässt ab dieser Wintersaison alle Skifahrer Herzen höherschlagen. Fast 30 Jahre lang bemühten sich die Gemeinde Gaschurn gemeinsam mit der Silvretta Montafon um eine beschneite Talabfahrt

Vergangenen Sommer konnte der gewünschte Ausbau der bereits vorhandenen Skiroute, die nur wenige Wochen in der Wintersaison befahrbar war, zur beschneiten Piste endlich umgesetzt werden.
Die Daten hierzu: 7,5 Kilometer Pistenlänge, 1.040 Meter Höhenunterschied und eine 100 % Schneesicherheit dank neuster Beschneiungstechnik.

„Damit gehören nicht nur längere Wartezeiten an der Versettla Mittelstation der Vergangenheit an. Auf Grund der Streckenführung durch bewaldetes Gebiet ist die neue Piste auch eine attraktive Schlechtwettervariante, wenn Wind und Wetter weiter oben am Berg einmal nicht mitspielen“, erklärt uns der zuständige Projektleiter Markus Vollmann.

Die Silvretta Montafon legt großen Wert darauf, die Talabfahrt bestmöglichest in das Landschaftsbild einzubinden.
„Ökologisch sensible Bereiche wurden bereits in Planungsphase identifiziert. Dort werden keine Baumaßnahmen durchgeführt. Nach Abschluss der Erdbauarbeiten erfolgt aufwendige Rekultivierung mit standortgerechtem Saatgut“, berichtet uns der gebürtige Steirer.

„Die wahren Helden bei diesem Projekt sind mit Sicherheit unsere Arbeiter auf der Baustelle und die örtliche Bauaufsicht mit Kilian Zinnecker, die seit Herbst letzten Jahres alles daransetzen, dass die Talabfahrt heuer in Betrieb gehen kann“, ergänzt er. 

Viele Vorteile

Die neue Talabfahrt nach Gaschurn verschafft nicht nur dem Ort selbst, sondern dem ganzen Montafon einen enormen Wettbewerbsvorteil. „Nur damit können wir die so wichtige Schneesicherheit garantieren, die es den Tourismusbetrieben ermöglicht, den Gästen schon im Dezember ein verlässliches und hochwertiges Skiangebot zu bieten“, erläutert Markus einen anderen wichtigen positiven Aspekt. Weitere Vorteile: Im Zuge des Projekts wird auch die Wasserversorgungsanlage der Gemeinde ausgebaut und im Bereich der Mittelstation ein Hochbehälter für die Trinkwasserversorgung errichtet, der die Löschwassersituation im Bereich der Unterlieger verbessert.

Mit der neuen Talabfahrt ist auch das klare Ziel verbunden, Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe an der Talabfahrt und in ganz Gaschurn neu zu beleben oder vielleicht sogar neu entstehen zu lassen. „Und ein weiterer positiver Nebeneffekt ist eine Verkehrsentlastung, denn die Wintersportler, die am Gundalatscher Berg wohnen, können direkt vor ihrer Unterkunft ihre Skier anschnallen“, unterstreicht der Projektleiter. 

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