Abboud konzentriert sich auf sein Ankommen und sein Leben in Europa: auf das irritierende Aufeinandertreffen der unterschiedlichen kulturellen Mentalitäten und Sichtweisen und auf die Suche nach dem eigenen Platz in der neuen Heimat. „Satirisch konterkarierend, ironisch und humorvoll
wendet und dreht Hamed Abboud die eigenen Erfahrungen durch bildstarke Assoziationen und Gedankengänge immer weiter, bis dem Schicksal doch noch ein guter Moment abgewonnen ist – und sei er auch noch so klein oder absurd“, schreibt dazu der renommierte Wiener Verlag Korrespondenzen.
Er bezeichnet die dreizehn Prosatexte als Glücksfall für die Literatur: „Sie vermitteln dem Publikum nicht nur, was es bedeutet, sich einen Platz in einer fremden Gesellschaft suchen zu müssen, sondern auch das Gefühl, dass die Suche selbst, trotz aller Mühsal, bereichernder sein kann, als eine unbefragte Heimat zu besitzen.“
In Kooperation mit der Bibliothek Montafon im Rahmen von septimo.