Immaterielles Kulturerbe: Symposium zum Montafoner Dialekt „Los üs metnand schwätza!“
Die Montafoner Mundart wurde 2017 von der UNESCO in das nationale Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Aufgrund dessen entstand das Projekt “Muntafunerisch”, welches zum Ziel hat, mehr Bewusstsein für die Thematik zu schaffen, vielfältige Vermittlungsangebote zu entwickeln und beizutragen; Bewusstsein zu schärfen, Mundart zu praktizieren und weiterzuentwickeln.
In den vergangenen Jahren entstand daraus unter anderem eine digitale Datenbank mit mindestens 2.500 Mundart-Ausdrücken, die unter Einbezug der Montafoner Bevölkerung stetig erweitert und ergänzt wird. #muntafunerisch
Siehe www.muntafunerisch.at
Nun soll darüber hinaus eine öffentliche Tagung durchgeführt werden, welche eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Montafoner Dialekt zum Thema hat, sich aber an ein breites Publikum richtet.
Tagungsprogramm 15. März 2024
09:30 Uhr Ankommen mit Kaffee & Kuchen
10:00 Uhr Begrüßung
10:15 Uhr Einführung zum Projekt
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Titel
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Referent:innen
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10:30 Uhr
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Inneralpine Dialekte: Ein Überblick in Streiflichtern
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Yvonne Kathrein
(Universität Innsbruck)
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11:00 Uhr
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Wortschatz der Montafoner Mundart
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Hubert Klausmann
(Universität Tübingen)
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11:30 Uhr
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Rätoromanische Reliktwörter im Montafon
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Guntram Plangg
(em. Universität Innsbruck)
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12:00 - 13:30 Mittagspause
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Titel
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13:30 Uhr
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Laute und Formen der Montafoner Mundart
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Oliver Schallert
(Universität München) &
Simone Berchtold Schiestl
(Universität Zürich)
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14:00 Uhr
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Dialekt in der Schule
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Franz Rüdisser (Pädagoge & Autor, pensioniert)
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14:30 Uhr
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Muntafuner Näma - Familiennamen im Montafon
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Hubert Allgäuer (Pädagoge & Autor, pensioniert)
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15:00 Uhr Kaffeepause mit anschließender
„Podiumsdiskussion: Mundart heute“
zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind
Ausklang mit Live-Musik mit „WWÄXL“
Alle Vorträge sind öffentlich zugänglich, Eintritt frei
Das LEADER-Projekt Muntafunerisch wird unterstützt durch Bund, Land und Europäische Union.