175 Jahre Zimba Erstbesteigung
Grüaß Di im Muntafu, wo die stolze Zimbaspitze als Wahrzeichen des Rätikon im Sonnenlicht erhaben funkelt! Vor 175 Jahren* soll der Bludenzer Anton Neyer als Erster die herausfordernde Besteigung des „Vorarlberger Matterhorns“ gemeistert haben. Mit einer stolzen Höhe von 2.643 Metern gilt der markant-pyramidenförmige Gipfel bis heute als Sehnsuchtsort für Bergsportbegeisterte aus Nah und Fern. Feiere mit uns im Montafon das Jubiläum: Vom 8. bis 10. September 2023 finden unvergessliche Feierlichkeiten statt!
Der beste Blick auf den Jubiläumsberg Zimba
Bilderrahmen beim Stausee Latschau und der Barockkirche Bartholomäberg
Spannendes Rahmenprogramm zur Zimba Erstbesteigung Jubiläumsfeier
Geschichte neu erleben und gemeinsam feiern
Im Rahmen einer Alpmesse bei der Alpe Rona in Bürserberg wurde das neue Gipfelkreuz für die Zimba geweiht und auf den Gipfel verbracht.
Ausstellung „Faszination Zimba“ im Foyer des Gemeindeamtes in Vandans.
Öffnungszeiten bis 17. September: MO–FR 07:00–20:00 Uhr, SO 09:00–12:00 Uhr
Der Eintritt ist frei.
Mit ausgesuchten Weinen von Sommelier Alexander Feurstein wurde durch drei Gesprächsrunden zu verschiedenen Themen durch den Abend begleitet.
Präsentation des 30-minütigen Films „Zimba ein Zwei-Täler-Berg“ vom Filmemacher Marco Rusch im Rahmen des Gmes-Markts beim Gemeindeamt Vandans
Im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten „175 Jahre Zimba Erstbesteigung“ wurde zur Jubiläums- und Hubertusmesse bei der Kapelle im Rellstal eingeladen
Präsentation des 30-minütigen Films „Zimba ein Zwei-Täler-Berg“ vom Filmemacher Marco Rusch beim Gasthaus Unicorn in Bürserberg.
Daten und Fakten zur Zimba
Im Bann des Berges
175 Jahre Zimba* – das ist ein Grund zum ausgelassenen Feiern! Anlässlich des einzigartigen Ereignisses liefern wir einige spannende Fakten zum majestätischen Gipfel in den Nördlichen Kalkalpen:
- Die Zimba ist ein eindrucksvolles geologisches Mosaik – von Hauptdolomit, über rot-gestreifte Kössener Schichten bis hin zu dunklem Tonschiefer und Märgel der Allgäu-Formation. Den krönenden Abschluss bilden die jüngsten Gesteine der Ammergau- und Lechformation.
- Ihren Namen hat die Zimba vom griechisch-lateinischen Begriff CYMA. Das bedeutet Spitze oder Gipfel.
- Die ältesten Gipfelbücher gehen in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts zurück. Sie zeigen die große Popularität, die der Berg in der damaligen Zeit besaß. Interessierte können online in den beiden ältesten Gipfelbücher schmökern.
- Die Erstbesteigung der Zimba gilt als Geburtsstunde des Alpinismus – und markiert so auch den Beginn des klassischen Tourismus im Montafon. Das Eisenbahnnetz wurde ausgebaut und beförderte fortan Bergsteigerinnen und Bergsteiger in die Vorarlberger Talschaft.
Wegbeschreibung: Besteigung der Zimba
Den markanten Gipfel im Blick
Vom Startpunkt bei der Heinrich-Hueter-Hütte auf 1.766 Metern Seehöhe und somit am Fuße der Zimbaspitze gelegen, führt ein steiler, teilweise gesicherter Zickzack-Weg zum Zimbajoch. Dort genießt Du bei einer kurzen Verschnaufpause bereits den Ausblick auf das malerische Rätikon-Gebirge. Jetzt heißt es: Klettergurte anlegen und für die nächsten 300 Höhenmeter bereitmachen!
Die finale Etappe führt über die Sohmplatte. An dieser Stelle sind Schwindelfreiheit und Mut gefragt. Ist die glatte, steile Fläche erklommen, führt der weitere Weg über teils ausgesetzte Stellen entlang des Grats bis zum Gipfel. Und dann – die Vogelperspektive: Die Aussicht in luftiger Höhe ist alle Mühen wert.
Alpenmosaik Montafon-Panoramawanderungen mit Zimba-Blick
Aus der Ferne bewundern
Auch abseits von hochalpinen Pfaden kannst Du die majestätische Zimba bewundern. Im vielseitigen Alpenmosaik Montafon warten zahlreiche Wanderwege mit beeindruckenden Ausblicken auf das „Vorarlberger Matterhorn“. Wanderschuhe schnüren – und auf ins Rätikon!
* Wir beziehen uns bei der Angabe "175 Jahre Zimba" auf den 8. September 1848. Jedoch kann aufgrund von neueren Forschungen nicht ausgeschlossen werden, dass die Erstbesteigung erst im August 1853 tatsächlich stattgefunden hat.