Dem Frühling ins Gesicht lachen

Skifahren im Frühling am Golm

Klack, klack – die Schischuhe finden mühelos ihren Weg in die Bindung, angenehm warme Handschuhe umklammern die Stöcke und der Schnee knirscht eine Spur weniger kalt. Alles klare Zeichen dafür, dass der Frühling sich nicht mehr lange aufhalten lässt.

Doch zugegeben: Wer – wie ich – auch noch gerne bei wärmeren Temperaturen Ski fährt, den könnten im Tal mitunter Zweifel überfallen, ob der Weg ins Schigebiet die richtige Entscheidung war: Auf dem Weg zur Bushaltestelle blühen die ersten Schneeglöckchen, die Skikleidung wird plötzlich zur Mini-Sauna und die ersten Mountainbiker sausen vorbei. Doch ich lasse mich nicht beirren. Sobald ich in der Gondel sitze, den Fahrtwind durch das Fenster spüre und sich unter der Gondel die ersten weißen Schneefelder zeigen, sind die Mühen im Tal vergessen und die Vorfreude aufs Skifahren steigt. Schließlich hat der Frühjahrsskilauf einige Vorteile: Die Kanten greifen besser, man rutscht weniger leicht weg und der weichere Schnee bremst deutlich mehr als eine harte Piste. Dazu kommt, dass im Frühling die Sicht meist gut ist – es gibt kaum noch Nebel oder Schneefall. Und ab Ende März ist auf den Pisten, den Liften und in der Gastronomie deutlich weniger los. Das Anstehen entfällt fast völlig und man erlebt den Skitag deutlich entspannter.

Ich bin überzeugt: Könnte man den Geruch von Sonne, Wärme und Licht verbunden mit dem reinen Weiß und der Konsistenz des Schnees durch Internet-Leitungen schicken, würden die meisten wohl ihre Bikes und Laufschuhe nochmals in den Schrank zurückstellen und sich auf den Weg ins Skigebiet machen. Wer die besten Tage der Skisaison noch genießen möchte, hat bis 22. April die Gelegenheit dazu. Und pssst – ein kleiner Geheimtipp: Ab sofort hat der Bewegungsberg Golm schon ab 7.45 Uhr geöffnet.

 

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