Wo der Wildbach zum Begleiter wird

Die Klettersteige Röbi und Rongg bezaubern mit Natürlichkeit.

Gargellen Klettersteige sind eine attraktive Möglichkeit, auch schwierigere Felsen zu bezwingen. Alsbald wurde das Potenzial, das solche Anlagen für Bergbegeisterte haben, erkannt. Seitdem schießen sie buchstäblich wie Pilze aus dem Felsgestein. Eine besondere Gelegenheit, sich der alpinen Thematik anzunähern, bieten die Klettersteige Röbi und Rongg in Gargellen. Sie bestechen vor allem durch ihren landschaftlichen Reiz. Die Gischt des Wassers, die sich im Sonnenlicht in tausend Farben spiegelt, der schroffe Fels, die unberührte Natur: Das zeichnet diese Klettersteige aus. Auch Kinder können hier erste Erfahrungen sammeln. 

Der relativ kurze Zustieg befindet sich taleinwärts rechts am Ortsanfang. Es empfiehlt sich, die Ausrüstung an einer flachen Stelle vor dem Einstieg anzulegen, denn danach wird es eng und steinig, aber schön. Dafür sorgt allein schon der Wasserfall, der die Kletterer bis zum Ausstieg begleitet. An heißen Tagen versprüht er zudem angenehme Kühle. Die Tritte sind in gut zu bewältigenden Abständen angebracht. Dennoch heißt es aufpassen, weil sie zu jeder Zeit feucht und damit rutschig sein können. Ebenfalls zu beachten ist der Wasserstand des Baches. Der kann nach einem Gewitter ganz schnell ganz schön hoch sein. 

Wer schon Erfahrung hat, ist relativ schnell durch, doch Innehalten lohnt sich ab und an. Beim Abstieg lockt noch der Klettersteig Rongg, ebenfalls kurz, ebenfalls mit Wasserfall und zusätzlich einer Seilbrücke, die zwar problemlos umgangen werden kann, deren Überquerung aber auch nicht allzu viel Mut erfordert. Da gibt es andere Kaliber. Röbi und Rongg sind dennoch immer einen Ausflug wert. 

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