„Miar,ich und Du – of Weg im Muntafu“ im Winter

Winterzeit, die jede Menge Spaß bereit hält

Wenn die kalte Jahreszeit das Montafon in ein weißes Wunderland verwandelt, erwacht die kindliche Freude am Entdecken und Spielen im Schnee. Ein Ausflug des Kindergarten Bartholomäberg mit der Gruppe der Steböck“ Kinder Ende Februar in die märchenhafte Winterlandschaft am Hochjoch oberhalb von Schruns bot genau das: eine unvergessliche Zeit für die Kleinsten. 

Auf geht's in ein neues Abenteuer. Die Kinder betraten aufgeregt den Bus und suchten sich schnell ihre Plätze. Die Kindergartenpädagoginnen sorgten dafür, dass alle sicher angeschnallt waren und sich wohl fühlten. Die Kinder unterhielten sich aufgeregt über ihre Erwartungen und tauschten sich über vergangene Ausflüge aus. Es war eine fröhliche und gespannte Atmosphäre im Bus, die die Vorfreude der Kinder noch steigerte.

Die Bergbahn wartet schon

Auf den Hochjoch ging’s mit der Zamang Bahn. Die Kinder lachten und jubelten, während die Bergbahn langsam den steilen Hang hinauffuhr. Es war ein aufregendes Abenteuer, das die kleinen Passagiere voller Freude genießen konnten.

Oben angekommen stärkten sie sich mit ihrer mitgebrachten Jause: knackiges Gemüse, frisches Obst, leckere Vollkornbrote und gesunde Getränke. Lina: „Bei mir gibt’s immer Obst zur Jause dazu, entweder esse ich einen Apfel oder Trauben.“ Sie tauschten Geschichten aus, lachten und genossen die Abwechslung.

„Miar,ich und Du – of Weg im Muntafu“ im Winter Impression #1

Raus in den Schnee

Voller Energie und mit jeder Menge guter Ideen im Gepäck ging es ins Schneegestöber. Und es war wahrhaftig ein kleiner Schneesturm an diesem Vormittag, doch er machte die Landschaft zu einem verwunschenen Winterwunderland. Die kalten Schneeflocken, die sanft die Gesichter kitzelten, die unbeschwerte Freude beim Hinunterrutschen kleiner Schneehügel – all das waren unvergessliche Momente. 

Leopold rutschte vergnügt den Hang hinunter. „Der Wind ist so kalt, da gefriert einem ja das Blut in den Lippen“ rief er. Und schon war er wieder weg und rutschte erneut. Gut ausgestattet mit Skibrille, machte Romeo einen Schneeengel in den frische Pulverschnee. Auch Laurin und Nikolai lachten ausgelassen, als sie den kleinen Schneehügel hinunterhüpften. Sie fühlten sich frei und leicht, als sie den Schnee unter sich sprüren konnten. Mit roten Wangen und strahlenden Augen kletterten sie jedes Mal wieder hoch, um erneut den Hügel hinunterzusausen.

Die Kinder fanden in jedem Schneeflockenwirbel ein Abenteuer. Sie entdeckten dabei die pure Freude an der Bewegung in der Natur.

„Was fühlst Du, wenn eine Schneeflocke auf Deine Zunge fällt?"

Der Pulverschnee wehte Jana, Anna-Lena und Noah ins Gesicht. Auf einmal rief Jana: „Streck die Zunge raus und wenn die Schneeflocken auf Deine Zunge fallen, kannst Du trinken." Die Kinder fanden den Schnee herrlich erfrischend und belebend. 
Jedes Lachen, jedes Strahlen und jede freudige Regung ließ sie die Kälte vergessen und den Moment in vollen Zügen auskosten. 

Mit der Bergbahn ins Tal zu neuen Abenteuern

Leider verging die Zeit bei so viel Spaß viel zu schnell und schon ging es wieder mit der Bergbahn zurück ins Tal.

Während der Fahrt schwärmten die Kindergartenkinder von ihren Erlebnissen. Leopold strahlte vor Stolz, als er vom Skiausflug mit seinem Onkel erzählte. Er berichtete begeistert davon, wie er schneller als sein Onkel war und sogar die schwierige, schwarze Piste gemeistert hatte. Felix hingegen schwärmte vom traditionellen Funkenabbrennen, das jedes Jahr ein besonderes Ereignis für ihn und seine Eltern sei. Er erzählte von lauten Knallgeräuschen und dem Funkenfilegen, das den Himmel erhellte. Isabella hingegen freue sich immer über den Schnee und die winterliche Stimmung. Sie liebe es, draußen im Schnee zu spielen und Schneemänner zu bauen. Doch ihre Mama sehnt sich bereits nach dem Frühling und dem schmelzenden Schnee.
Jeder hatte seine eigenen Vorlieben und Erinnerungen an den Winter, die sie mit Begeisterung teilten. Noah freute sich jedes Mal aufs Neue auf die Ausflüge mit dem Kindergarten, denn er wusste, dass sie immer voller Überraschungen und interessanter Erlebnisse steckten.

Da der Bus zurück nach Bartholomäberg noch auf sich warten ließ, wurde schnell umentschieden. Zu Fuß stapften die Kinder übers „Feld" (den Feldweg in Schruns entlang) zur nächsten Bushaltestelle. Auch dieser Weg hielt kleine Abenteuer bereit. Sie waren fasziniert, als sie von hier aus auf den Bartholomäberg sahen. Felix: „Da oben ist mein Kindergarten und er steht im Schnee." In Schruns war der Schnee bereits geschmolzen. So konnten die Kinder über grüne Wiesen rennen.

Interessante Erlebnisse, die die Natur bereithält

Plötzlich kam jemand auf die Idee, ein Wettrennen zu veranstalten. Die Schneestangen dienten als Start- und Zielbereiche.

Und auf dem Feldweg entdeckten die Kinder interessante Wegefährten. Sie beugten sich neugierig über die Regenwürmer, die sich langsam über den feuchten Boden schlängelten. Laurin erklärte aufgeregt, wie die Regenwürmer vorne und hinten einen Kopf hätten und wie wichtig sie für den Boden seien.

Bei einer kurzen Trinkpause erzählten Isabella und Lina aufgeregt von ihrem neusten Projekt im Kindergarten, dem „Hühnernachwuchs". Ihn ihrem Kindergarten stand der Brutkasten, in dem sich mehr als 20 Eier befinden. Sie berichteten, wie sie gespannt lauschten und tatsächlich das leise Piepsen und Klopfen aus dem Ei vernehmen konnten. Die Vorfreude auf die süßen Küken, die rechtzeitig zu Ostern schlüpfen sollten, stieg von Minute zu Minute. „Die Kinder beobachten gespannt die Eier und können es kaum erwarten, die kleinen Küken zu sehen", verriet die Kindergartenpädagogin Simone. 
Ein magischer Moment voller Vorfreude und Spannung, der die Kinder mit Freude erfüllt.

„Wir sind sehr gespannt und freuen uns auf den Nachwuchs im Kindergarten Bartholomäberg."

Das „Schnalz-Konzert"

Während des Wartens auf den Bus, schnalzte Emil fröhlich mit der Zunge und versuchte, lustige Melodien und Geräusche damit zu erzeugen. Die anderen Kinder versuchten dies auch. Sie lachten und kicherten, während sie sich gegenseitig imitierten und neue Klänge ausprobierten. Die Kindergartenpädagoginnen Simone, Candy und Carina schmunzelten über den Spaß der Kinder und genossen die fröhliche Stimmung, die durch das lustige Schnalzen entstand. Es war ein vergnüglicher Moment des Wartens, der die Kinder zum Lachen brachte und die Zeit wie im Flug vergehen ließ. 

Dieser Tag im Montafon, voller Spaß und kindlicher Wunder, hinterließ müde, aber strahlende Gesichter und zeigte wie die Natur im Montafon zum besten Abenteuerspielplatz für Kinder werden kann. 

Diese Artikel könnten Dich auch interessieren...

Noch nicht das Richtige?
Alle Beiträge