„Ziel ist, ein klares Bild zu schaffen, warum ein bestimmtes Thema in einer Gemeinde besonders verwurzelt ist."

Jedes Dorf hat seine Besonderheiten, die oftmals tief in der Geschichte verwurzelt sind. Erfährt man erst einmal mehr zu diesen Hintergründen, lernt man sie unweigerlich aus neuen Blickwinkeln kennen.

Geleitet von diesem Gedanken wurden in den letzten Jahren gemeinsam mit vielen verschiedenen Personen aus den jeweiligen Gemeinden die sogenannten „Ortsprofile“ für alle touristischen Orte des Tales erarbeitet. In diesem intensiven Prozess haben die Dörfer selbst herausgearbeitet, was ihre Besonderheiten sind, welche historischen Hintergründe sie bis heute prägen und welche Gegebenheiten in den Orten besonders spürbar sind.

In diesem Magazinartikel erfährst Du, was die verschiedenen Themen der jeweiligen Gemeinden sind.

ST. ANTON i. M.

Am Taleingang des Montafon gelegen begeistert St. Anton, ein beschaulicher Ort in waldreicher Umgebung, besonders mit seiner spannenden Geschichte. Denn neben zahlreichen Sagen und Mythen beheimatet die Gemeinde auch eine jahrhundertealte Bergbaugeschichte. Hier wurde bis in die 1980er-Jahre in großem Stil Gips abgebaut.

Profil:

  • Gipsbergbau: Die Natur, die Geschichte hütet.
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VANDANS

Am Fuße der majestätischen Zimba liegt die Gemeinde Vandans, die einmal mehr verdeutlicht, dass sich das Montafon zwischen Tradition und Moderne bewegt. Hier stehen traditionelle Bauten wie jahrhundertealte Montafonerhäuser modernen Architekturbauten gegenüber und machen den Ort zu etwas ganz Besonderem. Die Montafoner Baukultur spiegelt sich in allen Bereichen des Vandanser Dorflebens wider.

Unter anderem wurden in dem Ort auch schon früh Schutzdämme und Wildbachverbauungen errichtet, die die Bewohnerinnen und Bewohner von den zahlreichen Wildbächen, die Vandans umgeben, schützen.


Profile:

  • Baukultur im Montafon: Das Wirken, das in der Kulturlandschaft Gestalt annimmt.
  • Wildbäche: Die Kraft, die allgegenwärtig spürbar ist.
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BARTHOLOMÄBERG

Aufgrund seiner exponierten Südhanglage gilt Bartholomäberg als sonnenreichste Gemeinde des Montafon – der Sonnenbalkon. Wenn sich in den Tallagen der Nebel sammelt, finden sich auf dem sonnenverwöhnten Hochplateau unzählige schöne Plätze, um Vitamin D zu tanken.

Bartholomäberg blickt auf eine mehr als 5.000 Jahre alte Siedlungsgeschichte zurück. Hier hat sich die erste dauerhafte Siedlung gebildet – die Wiege des Montafon.

Auf dem bestens präparierten und markierten Winterwanderwegenetz abseits des Trubels finden Wanderer im Winterwanderparadies die perfekte Kombination aus Erlebnis, Natur und Ruhe.

 

Profile:

  • Sonnenbalkon: Der Blick, der Berge greifbar macht.
  • Die Wiege des Montafon: Die Herkunft, die in der Landschaft ruht.
  • Winterwanderparadies: Die Ruhe, die Kraft verleiht.
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SCHRUNS

Das „städtische“ Schruns liegt im Herzen des Montafon und ist Dreh- und Angelpunkt für Kunst und Kultur im Montafon. Die Marktgemeinde ist das ganze Jahr über Schauplatz hochkarätiger Konzerte und Ausstellungen renommierter Künstler aus In- und Ausland.

Auf dem Marktplatz, wo einst der traditionelle Viehmarkt über die Bühne ging, findet noch heute eine Reihe an Märkten statt.

Schruns-Tschagguns – zwei Gemeinden, die nicht nur durch ihre geografische Lage eng miteinander verbunden sind, sondern sich vielmehr zur Sportarena des Montafon vereinen. Früh wurde hier der Grundstein für die Wintersportentwicklung des Tales gelegt.


Profile:

  • Kultur und Kunst: Ein Zusammenspiel, das die Sinne berührt.
  • Marktplatz: Der Puls, der ein Tal belebt.
  • Sportarena: Die Bühne, auf der Bewegung spielt.
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TSCHAGGUNS

In Tschagguns ist der große Sportgeist der Montafonerinnen und Montafoner deutlich sichtbar. Hier sind zahlreiche Sportstätten Zuhause und bilden gemeinsam mit Schruns die Sportarena des Montafon. Die sportliche Vielfalt und die entsprechende Infrastruktur machen die Gemeinde gemeinsam mit den ergänzenden Angeboten zu einem beliebten Austragungsort für nationale und internationale Wettbewerbe.

Schon früh lernten die Dorfbewohner die wertvollen Ressourcen zu nutzen. Bereits im Mittelalter wurden mithilfe des Wassers Mühlen und Sägen angetrieben und seit Beginn des 20. Jahrhunderts wird die Wasserkraft in Tschagguns für die Energiegewinnung genutzt.

Die besondere Form der bergbäuerlichen Alpwirtschaft, die sogenannte Dreistufenlandwirtschaft, die die gesamte Vegetation eines Lebensraums jahreszyklisch nutzt, prägt seit Jahrhunderten die Kulturlandschaft und das Leben der Bevölkerung im Montafon.


Profile:

  • Sportarena: Die Bühne, auf der Bewegung spielt.
  • Wasser: Der Brunnen, der das Leben entstehen lässt.
  • Dreistufenlandwirtschaft: Das Leben, das sich mit der Natur bewegt.
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SILBERTAL

Das Silbertal ist ein geheimnisvolles und sagenreiches Seitental des Montafon, das eine jahrhundertealte Bergbaugeschichte beheimatet. Hier wurde bis ins 16. Jahrhundert das Edelmetall Silber gebaut, wobei die Spuren noch bis heute sichtbar sind.

Das Silbertal ist allerdings auch für die Vielzahl an Sagen, die hier entsprungen und von Generation zu Generation weitererzählt werden, bekannt.

Doch nicht nur seiner Sagen wegen hat das Silbertal etwas Geheimnisvolles an sich. Das nahezu unberührte Europaschutzgebiet Verwall, das hier Zuhause ist, ist mit seiner einzigartigen Landschaft und den zahlreichen Gebirgsgewässern an Mystik nicht zu übertreffen.


Profile:

  • Bergbau: Die Geschichte, die Spuren hinterlässt.
  • Sagenwelt: Die Welt, die ins Reich der Mythen entführt.
  • Europaschutzgebiet Verwall: Die Natur, die ihre Schätze hütet.
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ST. GALLENKIRCH-GORTIPOHL

Hier wird der bäuerliche Ursprung des Tals deutlich sichtbar, denn die Landwirtschaft spielt hier noch heute eine große Rolle. So ist das Ortsbild maßgeblich von der Vielzahl an aktiv bewirtschafteten landwirtschaftlichen Betrieben geprägt. Saftige Weidewiesen reihen sich hier direkt an belebte Wohnhäuser und schaffen ein einzigartiges Landschaftsbild. In höheren Lagen trifft man auf die charakteristische Montafoner Maisäßlandschaft, welche durch die Dreistufenlandwirtschaft entstanden ist.

Ganz oben wiederum, in der Bergwelt der Silvretta, finden die bewegungshungrigen Sportler und Abenteuerlustigen ihren Ausgleich im „Aktivzentrum“.


Profile:

  • Ursprünglichkeit: Der Ursprung, der heute noch spürbar ist.
  • Aktivzentrum: Die Berge, die Freiheit versprechen.
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GARGELLEN

Gargellen liegt auf 1.423 Meter Seehöhe und ist somit das höchstgelegene Bergdorf des Montafon. An der Grenze zur Schweiz gelegen war Gargellen sowie der gesamte Rätikon einst das Tor zum verbotenen Handel. Kiloweise Waren wurden hier über Bergwege in die Schweiz und zurück geschmuggelt. Neben einstigen Schmugglerpfaden kann hier aber auch eine unvergleichliche Natur entdeckt werden, die zum Entschleunigen und in sich kehren einlädt. So wird man bei einem Besuch in Gargellen schnell merken, warum diesem Ort eine besondere Anziehungskraft zugeschrieben wird und die Natur das Fenster zu Dir öffnet.


Profil:

  • Fenster zu Dir: Die Natur, die das Fenster zu einem selbst öffnet.
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GASCHURN-PARTENEN